Mit der Familie in den Laurentides, Entspannung in der Natur

Die Laurentides, dort hatten wir vor 2 Wintern süße Pausen mit Freunden verbracht. Nun sind wir im Frühling zurück und mit einem Baby. Auf geht's zur Familienentdeckung der Laurentides.

Wir sind nicht durch den Raum, sondern durch die Zeit gereist! Zwischen dem Québec Maritime (unser letztes Artikel) und den Laurentides sind wir durch Québec und Montréal gekommen... und sind in unsere Schritte von vor Jahren zurückgekehrt. Es ist nichts zu machen, ich bleibe immer eine große Nostalgikerin, jedes Mal wenn ich in der Stadt Québec bin, wo ich während meines Studiums 6 Monate gelebt habe.

Und 12 Jahre später zurückzukehren, mit François, der mich mitten in einem Schneesturm besucht hat... und mit einem Baby als Bonus! Welch seltsames Gefühl, durch die Straße zu gehen, in der ich gewohnt habe (ich habe sogar mein altes Zuhause wiedergefunden) mit meinem Mann und meinem Sohn... Ich hätte mir das damals niemals vorstellen können! Ein großes Lächeln erhellte mein Gesicht den ganzen Tag, an dem ich durch die Stadt schlenderte, das gleiche Lächeln, das vor 12 Jahren an meinen Lippen hing... Québec, ich liebe dich!

Neben diesen nostalgischen Momenten hatten wir auch das Vergnügen, eine Freundin, Bianca (vom Blog La Grande Déroute) zu treffen und eine gute Zeit mit ihr zu verbringen. Wir haben genau im richtigen Moment teilgenommen an einem Treffen von Reisenden mit Wohnmobilen auf der Île d'Orléans. Dort gab es hauptsächlich Wohnmobile von quebecer Familien, aber auch ein französisches Paar (Hallo You & me on the loose) sowie Audrey, Jo und ihre 4 Kinder... und viele Belgier, darunter eine tolle Familie, die in Kanada lebt (wo wir eine Nacht übernachtet haben: nochmals vielen Dank an Maïté und Kévin für die Gastfreundschaft!) und eine andere Familie, die mit einem großen umgebauten Bus reist (My Tiny School). Kurz gesagt, schöne, herzliche und inspirierende Begegnungen.

In Montréal haben wir nicht lange verweilt, nur eine Nacht, in der wir von einer unserer Leserinnen, einer Couchsurfing-Expertin, empfangen wurden. Sie hatte uns nicht nur gemütliche Betten vorbereitet, sondern war auch in die Bibliothek und Medienbibliothek gegangen, um Bücher und Spielzeug für Manoa auszuleihen! So großzügig, so nett... ich hatte Tränen in den Augen! Pascale, wenn du das liest: nochmals vielen Dank für deine Gastfreundschaft!

Und damit ist in groben Zügen unser Leben zwischen dem Québec Maritime und den Laurentides zusammengefasst.

Nach den Städten Québec und Montréal zurück zur Natur! Endlose Straßen, die sich bis zum Horizont erstrecken, sanfte Landschaften, die mit Steinen und Felsen geschmückt sind. Pure Freude beim Roadtrip! Von dieser Naturreise haben zwei Orte einen besonders bleibenden Eindruck hinterlassen. Zwei Orte, aber ebenso und vor allem zwei sehr unterschiedliche Naturerlebnisse.

François hat in den letzten Jahren eine Leidenschaft für das Klettern (wieder)entdeckt. Diese Leidenschaft wird von einer Freundin geteilt, die in Montréal lebt, Laetitia (vom Blog Clouzote). Wir hatten uns bei dieser Reise versprochen, uns wiederzusehen... es dauerte nicht lange, bis die Idee aufkam, zusammen zu klettern, und es wurde zur offensichtlichen Entscheidung.

Im Regionalpark Val-David Val-Morin haben wir schließlich unser Ziel gefunden. Nun, ich sage >, aber ich war nicht Teil des Kletterteams... eher Teil des Krabbelteams, mit Manoa. François, Laetitia und ihr Partner mit ihrer Kletterausrüstung und ich, die Manoa und einige seiner Spiele trug, machten uns auf zu einem kurzen Spaziergang im Wald, bevor wir am Fuß der Wand ankamen.

Das Moskitonetz aufgestellt (eine interessante Vorsichtsmaßnahme, angesichts der Saison!), kümmert sich François um die Ausrüstung während ich mich niedersetze, um mit meinem Baby zu spielen. Ich hoffte, François beim Klettern zu sehen: es war das erste Mal, dass er draußen klettern würde, und ich hatte noch nie die Gelegenheit, ihn dabei zu beobachten. Aber das kommt ein anderes Mal: Manoa wollte getragen werden und einschlafen. Ich nahm ihn also in die Trage und ging den kleinen Wegen zu unserer Unterkunft für den Tag, mein Baby geborgen und schlafend auf mir.

Die drei Kletterer kamen zu Beginn des Abends zurück, müde und glücklich über die Erfahrung, auch mit einem leichten Frustgefühl. Sie hätten gerne mehr gemacht!

Wer hat nicht schon einmal von einem Baumhaus geträumt? Als Kind war das sicherlich einer meiner ultimativen Träume... Statt eines Baumhauses bin ich auf die Bäume geklettert und habe mich auf ihren Ästen niedergelassen, den Rücken an den Stamm gelehnt, um ein Buch zu lesen. Heute braucht man sich nicht mehr die Knie aufschürfen, um diesen Traum zu leben, die ungewöhnlichen Unterkünfte liegen im Trend!

Als ich unsere runde Kabine am Wegesrand sah, erhellte ein riesiges Lächeln mein Gesicht und das von Manoa als Reflex! Eine kleine Treppe führt uns zu unserer Holzjurt, unser Zuhause für den Moment. Eine schöne Terrasse mit einem Grill begrüßt uns oben. Nachdem ich die Tür geöffnet habe, ist es das Lichtloch in der Mitte des Daches, das sofort meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Was für eine tolle Idee!

Das Interpretationszentrum am Eingang des Geländes gab uns einen Vorgeschmack auf die lokale Tierwelt, und der anwesende Förster garantierte mir einen Morgen im Klang der Vögel und Eichhörnchen. Kaum einige Minuten nach dem Betreten des Waldes hörten wir eine Menge Vögel und sahen eine Vielzahl von wenig scheuen Eichhörnchen. Charmante Nachbarn!

Und dieser Park... was für ein schöner Park! Ein Highlight ist die kleine Ecke des Pontons und der Brücke ein wenig weiter, die einen wunderschönen Blick auf den See bieten. Welch Ruhe, welch wunderbarer Anblick! Und diese Reflexionen im Wasser, der exakte Spiegel des klaren blauen Himmels und des Waldes... Mir fehlen die Worte, um euch das Vergnügen zu vermitteln, das sowohl so friedlich als auch so intensiv ist, diese Orte zu betrachten.

Neben mir kommentiert François:

Ich weiß nicht, ob sich diese geflügelten Bestien mit der Aufgabe fühlen, die Schönheit der Orte auszugleichen... aber wenn ja, nehmen sie ihre Mission sehr ernst! Man muss sagen, dass wir ungefähr zu der schlimmsten Zeit des Jahres angekommen sind. Im Monat Juni nehmen sie überhand und sind zu jeder Tages- und Nachtzeit extrem hungrig. Nach dem Höhepunkt Ende Juni, so sagt man, sind die Mücken viel diskreter und erscheinen nur in den Stunden des Sonnenuntergangs und -aufgangs. Und was die sogenannten Hausfliegen angeht, die sich in einen territorialen Krieg mit den Mücken befinden, ist ihre Anzahl nicht üblich. Sie folgen einer Invasion von Raupen, die im Jahr zuvor aufgetaucht sind... Wie auch immer, zieht euch bedeckt und mit Mückenspray an!

Ein wunderschönes Hotel, das über das Tal thront und einen beeindruckenden Blick auf die Region bietet. Ein Hotel, das einen Hauch von Luxusferienanlage hat, mit seinen Innen- und Außenpools, der Sonnen-Terrasse für ein Getränk in der Sonne, den Tennisplätzen... Man merkt, dass der Ort im Winter noch lebendiger ist. Das muss eine völlig andere Atmosphäre sein!

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Einer dieser tröstlichen Orte, an denen es schön ist, sich nach einem langen Tag des Reisens, Wanderns oder Kletterns zu entspannen. Eine charmante Begrüßung, ein komfortables Zimmer, und das Beste von allem, ihr Restaurant, das zwei vegane Gerichte anbietet. Und nicht zu vergessen unsere Jacuzzi-Badewanne!

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Im Parc Eco Laurentides haben wir in der Baumhütte übernachtet. Die erhöhten Unterkünfte sind wirklich großartig, sowohl hinsichtlich ihres Konzepts als auch ihrer Lage, am Ufer des Lac Caribou (kanadischer könnte es nicht sein!).

Ein positiver Punkt ist das Empfangsgebäude, das auch als Interpretationszentrum und Sanitäranlage dient, und das eine Gemeinschaftslounge mit Brettspielen und Büchern für Klein und Groß bietet. Eine schöne Idee!

Mehr Infos und Reservierungen nur über ihre Website (Reservierungen vor Ort nicht möglich!).

Unser verpasster Termin dieses Reise. Zweimal haben wir versucht, dorthin zu gelangen. Beim ersten Mal befanden wir uns im Ironman-Wettlauf von Mont-Tremblant! Und beim zweiten Mal war das Wetter katastrophal. Nicht ideal zum Wandern in der Natur mit einem Baby.

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Ja, mit unserem Abflug aus den Laurentides schlagen wir ein schönes Kapitel auf: das vom Québec! So viele verschiedene Abenteuer, so viele abwechslungsreiche Landschaften, so viele Lächeln, die ausgetauscht wurden... Von der Gaspésie bis zum Bas-Saint-Laurent, von der Stadt und Region Québec bis zur von Montréal und über die Île d'Orléans, um schließlich in den Laurentides zu enden... Eine Provinz, die wir sehr mögen nach unseren 3 Reisen, und zu der wir sicherlich wieder zurückkehren werden.

Unsere Reise mit dem TARDIS geht weiter: Auf nach Ontario!

In Partnerschaft mit Tourisme Laurentides und Destination Kanada.